Motivation
Im deutschen verarbeitenden Gewerbe spielt der Materialkostenanteil eine zentrale Rolle auf dem Weg zu einer ressourceneffizienten Produktion.
Er liegt mit einem Anteil von 35-55% des Bruttoproduktionswertes deutlich höher als der Anteil der Energiekosten, der zwischen 2-8% liegt.
Oftmals erschweren oder behindern die hohen Materialkosten die schnelle und unkomplizierte Einführung innovativer Technologien in die Produktion,
bspw. für den Einsatz von CFK in der automobilen Großserie.
Um derartige Wettbewerbsnachteile in Zukunft zu minimieren, gibt es vielfältige Ansatzpunkte/Lösungsansätze:
- Senkung des Materialkostenanteils in der Produktion
- Rückwärtsintegration in der Fertigung
- wirtschaftliche Herstellung auch kleiner Losgrößen
- optimierte Nutzung von Werkstoffeigenschaften zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit von Bauteilen
- strategisches Recycling/Entsorgung
- Und weitere
Für alle diese Punkte ist die Durchgängigkeit von Material- und Werkstoffdaten essentiell.